Was ist Minimalismus?

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich mit euch der Frage auf den Grund gehen, was Minimalismus denn eigentlich ist, was es so besonders macht und warum es gerade jetzt ein mega Trend geworden ist.

Minimalismus bildet den Gegenpol zu dem Konsumwahnsinn und dem Materialismus in dem unsere Gesellschaft aktuell steckt.

Aber der Grundgedanke des Minimalismus ist schon viel älter und kommt ursprünglich aus Japan, dort wurde es schon vor vielen hunderten Jahren als höchstes Ziel angesehen, möglichst klein und mit wenigen Dingen auszukommen, um einen anderen Fokus zu setzen. 

Beim Materialismus geht es darum immer mehr zu besitzen, sich mehr und mehr unnütze Sachen und Gegenstände anzuhäufen, nur weil man sie ja mal irgendwann gebrauchen könnte. 
So zum Beispiel auch den kaputten Eierschneider, oder die alte, stumpfe, kaputte Säge zu behalten, obwohl sie komplett nutzlos in der Ecke liegen oder im hintersten Regal verstauben.

Minimalismus im Gegensatz, stellt sich gegen dieses ständige Kaufen und Konsumieren. Jeder Minimalist beginnt im ersten Schritt damit, alles, wirklich alles aus den Regalen, Schränken, Komoden zu räumen und das ganze Haus auf den Kopf zu stellen und auszumisten um eine Basis zu schaffen. 
Keine Basis auf derer man dann ja wieder Platz hat, für sooooo viele schöne Dinge.
Denn Dinge machen Arbeit. Ob es Porzellanschälchen sind die abgestaubt werden müssen, was ganz normale physische Arbeit ist. Oder einfach die Arbeit unseres Gehirns, weil wir uns Gedanken machen müssen, wo wir denn dieses oder jenes hingesteckt haben. Oder Sorgen, die uns Arbeit machen, weil wir Angst haben, dass uns etwas gestohlen wird.

Der einfachste Weg diese Arbeit zu verringern und somit auch die Sorgen in unserem täglichen Leben ist ganz einfach. Möglichst wenig besitzen, dann wird es auch nicht geklaut, man muss nicht suchen und man muss es nicht putzen.

Für die meisten Menschen und mich in vielen Dingen, ist es aber nicht einfach mit dem Materiellen abzuschließen und einfach auszumisten und das liegt an unserer Psyche. Ich habe schon oft vor einem Gegenstand gesessen und eine halbe Stunde überlegt, ob ich ihn weg werfe oder nicht. Denn wir Menschen sind super darin emotionale Bindungen zu allen möglichen Dingen aufzubauen, ob es Autos, Häuser oder Sportvereine sind. Durch diese Bindungen zum Materiellen gehen aber unsere Bindungen im richtigen, sozialen Leben kaputt. 
Bindungen und Beziehungen müssen gepflegt werden und die einen pflegen ihr Auto und die anderen kümmern sich um ihre Lieben. Wenn wir uns zu sehr an Materielles binden, können wir Stück für Stück unsere Bindungen zu den wichtigsten Menschen verlieren.
Jetzt liegt es vollkommen an dir persönlich, was für dich den größeren Stellenwert im Leben hat.

Ich möchte dich ermutigen es einmal auszuprobieren und dich im Minimalismus zu versuchen. Du wirst merken, je weniger du besitzt, desto glücklicher bist du und desto stärker liegt dein Fokus auf den WIRKLICH wichtigen, glückwunderlichen, seelenfrohen und wertvollen Dingen eures Lebens, Familie, Freunde, Abenteuer, eure Leidenschaft für ein bestimmtes Hobby und vielleicht auch der Natur.

Eine ausführlichere Anleitung wie man denn jetzt am allerbesten anfängt mit diesem Minimalismus bekommt ihr nächste Woche und bis dahin könnt ihr euch überlegen ob ihr dieses Abenteuer mit mir angehen wollt und den Versuch starten wollt, euer Leben einfacher, simpler und lebenswerter zu machen.

Bis dahin moch eine schöne Woche!

Eure Theresa

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